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Fahrwerk

. . . richtig anpassen.

Wer die Einstellmöglichkeiten an Motorradfahrwerken gezielt nutzt, kann das Fahrverhalten an seine individuellen Wünsche anpassen. Doch dazu ist es notwendig, grundsätzliche Funktionen von Federung und Dämpfung zu verstehen.

Warum muss eigentlich das Fahrwerk eines Motorrades eingestellt werden – beim Auto gibt es das doch schließlich auch nicht? Nun, anders als beim Auto reagiert ein Motorrad sehr deutlich auf Veränderung bei Beladung, und damit verändert sich das Fahrverhalten.

Wenn eine Maschine vom Ständer genommen wird und der Fahrer Platz nimmt werden durch Eigengewicht der Maschine und Fahrer die Federn vorn und hinten bereits zusammengedrückt, die Maschine steht praktisch auf den Federn.

Bevor man sich nun an die Einstellung der Dämpfung begibt, sollte man sich über ein paar Sachen klarwerden:

1. Immer von der Werkseinstellung ausgehen
2. ist die Beurteilung der Dämpfung im Stand ausgesprochen schwierig und eigentlich nur vom Fachmann, einigermaßen zuverlässig zu beurteilen.
3. Selbst im Fahrversuch sind kleine Änderungen an der Dämpfung fast nicht zu spüren, Hierbei keine Scheu vor großen Schritten, ruhig mal die Dämpfung von ganz stark auf ganz schwach drehen. Das Motorrad wird immer noch sicher fahren, man bekommt aber wenigstens mal einen Eindruck, was Änderungen an der Dämpfung eigentlich bewirken.
4. Die Einstellungen der Dämpfung sollte man sich notieren, da es unzähligen Einstellmöglichkeiten gibt und man im nachhinein nicht mehr weiß, wo man eigentlich mal angefangen hat und welche Einstellung die Beste war.

Bei Beladung, oder Fahrten mit Sozia verändern sich die Einstellungen wieder.

(Inhalte und Angaben ohne Gewähr)